Sonntag, 23. November 2014

Happy Birthday - 1. Bloggeburtstag und meine 1. Motivtorte

Ja ich kann es selbst fast nicht glauben: mein Blog feiert seinen 1. Geburtstag!

 Mein 1. Post bildete den Auftakt für die Serie was ich zur Konfirmation meines großen Sohnes so veranstaltet hatte.

Seitdem habe ich 52 Posts verfasst, hier die "Hitliste" der beliebtesten Posts:
1. Platz : Himbeertörtchen mit Dekorbiskuit mit 329 Lesern
2. Platz:  Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoguss  mit 269 Lesern
3. Platz:  Schoko-Cupcake mit Ganache-Topping und Mamor-Cupcake mit weißem Schoko-Topping  mit 241 Lesern

Insgesamt hatte ich in diesem Jahr 7.667 Besucher. Das ist schon nicht schlecht, es könnten aber gern noch einige mehr sein. Allerdings bin ich auch weder bei Facebook, Twitter, Instagram usw., damit könnte ich die Bekanntheit sicher noch steigern, aber ich bin nicht so scharf auf diese Netzwerke.
Aber ich werde immer wieder von Bekannten, Freunden, Kollegen angesprochen, weil sie auf meinen Blog vorbeigeschaut haben, etwas gut fanden, oder - noch besser - erfolgreich nachgebacken haben und es ihnen geschmeckt hat.

Mit was ich immer noch ein wenig hadere sind die Fotos - mit so einer normalen Knipse ist halt nicht viel zu machen, aber das wird sich hoffentllich ändern - mein Maxi S. hat eine neue Kamera!! Bisher hatte ich weder die Zeit und die Lust für ein Foto Stunden zu verbringen, so sehr es mir bei anderen gefällt!!

Ganz stolz bin ich immer noch auf die Hochzeitstorte für meine Kollegin Sarah - klick.
Die hat mich zwar einige Nerven gekostet, am Ende hat alles gepasst und damit ist alles gut.
Für das neue Jahr hab ich schon wieder einige tolle Ideen und Dinge die ich ausprobieren will, also lasst euch überraschen.

So nun genug mit dem Rückblick, es reicht mit Reden schwingen ;-))

Für meinen 1. Bloggeburtstag habe ich mir was Besonderes ausgedacht: meine 1. Motivtorte!!
Eigentlich  wollte ich damit nicht anfangen, aber nach dem Tortenkurs in Berlin hat es mich dann doch nicht losgelassen und ich wollte es mal probieren.
Das wichtigste Grundequipment hab ich mir besorgt, das Meiste an Ausstechern, Moulds, Glätter usw.hab ich mir allerdings ausgeliehen, weil ich nicht abschätzen kann was ich in Zukunft noch so gebrauchen könnte.



Als Grundlage für die Torte habe ich einen Zitronenkuchen mit Lemon Curd-Füllung gebacken, nach dem Rezept von Sarah. Dieser Kuchen ist so schön zitronig, frisch und halt nicht so süß.

Das ganze dann mit einer Zartbitter-Ganache eingestrichen und darüber der Fondant.
Soweit war das bei mir klar, - wie die Torte am Ende aussehen soll, darüber war ich mir lange nicht im Klaren, das ist erst beim Eindecken so richtig gereift.
In Vorbereitung hatte ich schon mal in dieser Woche einiges an Blüten vorbereitet, die kann man immer mal als Deko gebrauchen.



Als nächstes hatte ich grob die Vorstellung ein "Tuch" über ein Stück der Torte zu drapieren und als ich die Torte so eingedeckt hatte, war ich mir ganz sicher, dass mal zu probieren.
Na ja der Rest ist dann schnell gemacht - die Blüten draufsetzen, die Kugelkette mit einer Mould prägen und ransetzen - schon fertig. Naja so schnell ging es natürlich nicht, beim 1. Mal fehlt ja auch noch die Routine.


Aber als Fazit kann ich sagen: ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Damit das auch entsprechend gut in Szene gesetzt wird, habe ich unseren lieben Kumpel Heiko  gebeten, mal vorbeizukommen und die Torte ordentlich zu fotografieren, damit ich auch mal ein paar schöne Fotos habe ;-)
Und ich muss sagen, ich bin ganz verliebt in die Fotos, ich konnte mich kaum entscheiden welche ich nehmen soll, und so präsentiere ich euch gleich alle Fotos

 Die Blüten hab ich ausgestochen und geprägt

 Anschließend mit "perlweiß" bemalt und zum Abschluss eine Zuckerperle in die Mitte gesetzt



Damit ich den Geburtstag  nicht allein feiern muss, habe ich mir natürlich liebe Gäste eingeladen!
Zu allererst meine 3 Männer, die mich immer unterstützen, mich bestärken, kritisieren und alles kosten.
Dann unseren Kumpel Heiko mit seiner Familie, denn das Fotoshooting muss sich ja auch lohnen ;-)
Und dann noch unseren Neffen mit seiner Freundin Maxi, mit der ich nicht nur in Berlin war, von der ich mir vor allem das Equipment ausleihen durfte.

 So trafen wir uns nun alle in lustiger Runde um das gute Stück zu probieren.




Das größte Lob war natürlich, dass es meinen Gästen sehr gut schmeckte. Sogar mein Mini S. lobte den Kuchen und aß ein ganzes Stück und das will was heißen.

Aber nicht nur für meine Gäste, auch für einige treue Leser, die ich kenne hatte ich mir etwas Besonderes ausgedacht.
Da ich sowieso meinen Cupcake-Keksausstecher aus Berlin ausprobieren wollte, habe ich leckere Cupcake-Kekse gebacken, nach meinen altbewährten Rezept.
Als besonderen Hingucker hab ich die eingeprägten Linien mit farbigem Royal Icing nachgezeichnet.
Das Ganze dann in kleine Tütchen (aus Geschenkfolie) und mit einem Aufkleber verpackt, sind sie ein echt schönes Give away geworden.



Ja wir hatten einen schönen Nachmittag und ich bin mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Alles hat geklappt und es hat auch allen geschmeckt - was will man mehr.

Mal schauen was das nächste Jahr so bringt.

Montag, 17. November 2014

Zimtschnecken-Waffeln











Ein weiterer Blog auf dem ich sehr gern vorbeischaue ist das "Knusperstübchen" von Sarah.
Auch von ihr hab ich schon einige Rezepte erfolgreich nachgebacken.
Nun hat Sarah ihren 1. Bloggeburtstag ganz toll gefeiert und gleichzeitig zu ein Blogevent aufgerufen: gesucht sind winterliche Knusperrezepte.
Da fielen mir doch gleich ihre Zimtschnecken-Waffeln ein.
Es ist November, kalt manchmal trüb und dann zu Hause schöne leckere kleine Waffelchen, das ist doch Wohlfühlen pur.
Schon den Teig ansetzen ist soo schon, der weiche geschmeidige Teig  mmmh.
Aber nun erst mal zum Rezept:




Zimtschnecken-Waffeln

Zutaten:
350 gr Mehl
60 gr Zucker
1/2 Päckchen frische Hefe
120 ml lauwarmes Wasser
60 ml Buttermilch
50 gr weiche Butter
1 Ei
10-12 Kardamonkapseln (oder 1 TL gemalenen Kardamon)
2 Tl Zimt

für die Füllung:
100gr Butter
1 TL Zimt
1 TL gemalenen Kardamon
100 gr Rohrzucker
1 TL Vanillemark


- lauwarmes Wasser, Zucker und Hefe verrühren und abgedeckt einige Minuten stehen lassen
- inzwischen die Kardamonkapseln in einer beschichteten Pfanne rösten, von der Schale befreien und zu Pulver mörsern
- Mehl mit 1 Prise Salz mischen und in eine Schüssel geben,
- Hefegemisch, das Ei und Buttermilch dazugeben
- von dem Kardamon ca. 1 TL zusammen mit dem Zimt  dazugeben
- nun die Küchenmaschine kneten lassen
- kurz bevor der Teig fertig ist, die weiche Butter in Stückchen zugeben
. alles zu einem schönen gleichmäßige Teig kneten lassen - der Teig ist noch ein wenig klebrig, aber das ist okay so
- den Teig zu einer Kugel formen, dazu evtl. die Hände mit Butter einreiben
- den Teig in der Schüssel  abdecken und ca. 1 Stunde gehen lassen
- inzwischen Zucker, Zimt, Vanille und Kardamon mischen
- die Butter schmelzen
- nun den Teig in 3 Teile teilen, kurz durchkneten und zu länglichen Rechtecken schön dünn ausrollen
- die beschmolzene Butter draufstreichen und die Zuckermischung auf den Teig streuen
- nun die Rechtecke jeweils der Länge nach einrollen
- die Rollen in 1 cm breite Scheiben schneiden


- Waffeleisen vorheizen, leicht fetten - geht prima mit Trennspray
- einige Zimtrollen in das Waffeleisen legen (so dass noch ein wenig Abstand dazwischen ist) und die Waffeln schön goldbraun ausbacken
- man kann die Waffeln noch mit Puderzucker bestäuben, wir haben sie einfach pur gegessen, der Zucker karamelisiert sowieso so schön



Fazit: Uns haben die Waffeln sehr lecker geschmeckt, die Rester haben wir am nächsten Tag noch mal im Toaster aufgewärmt, Waffeln müssen einfach warm sein;-)




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Sonntag, 9. November 2014

Buttermilch Toastbrot

Seit ich Blogs im "Neuland" ;-)) entdeckt habe und mich mit dem bloggen beschäftige, nehm ich fast nur noch Rezepte die ich auf Blogs gesehen habe. Einige Blogs entdecke ich durch Zufall und schau nur mal rein, bei anderen bleib ich "kleben".
Bei diesen Blogs schau ich regelmäßig vorbei und guck was es so Neues gibt.
Ein solcher Blog ist greenway36food. Tanja ist die Herrin im Greenway Castle, wie sie es selber nennt und bei ihr gibt es immer was Neues zu entdecken, sie ist auch ganz fleißig mit kochen, fotografieren und gleich verbloggen.
Einiges hab ich schon nachgekocht, aber auf der To-Do-Liste steht auch noch eine Menge.

Als letztens meine Männer Appetit auf Toastbrot hatten, erinnerte ich mich, dass ich bei Tanja eins gesehen hatte. Die Kombination mit Buttermilch hat mich bis jetzt noch nie enttäuscht also stand fest: das wird ausprobiert.


Buttermilch-Toastbrot




Zutaten:

500 gr Mehl (eigentlich 400gr Mehl Typ 550 + 100 gr Hartweizenmehl, das hab ich aber nirgens bekommen)

10gr Salz
250 ml Buttermilch
35 ml Milch
30 ml Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
45 gr Butter
20 gr Zucker

- Buttermilch, Wasser und Milch zusammen leicht erwärmen (Vorsicht nicht über 40°C, sonst ist die Hefe hin)
- Butter, Hefe und Zucker darin auflösen
- Mehl und Salz in die Küchenmaschine geben, die flüssigen Zutaten dazugeben und schon kann die Maschine auf kleiner Stufe loskneten
- der Teig ist wunderschön weich, löst sich aber vom Rand
- nun den Teig zu einer Kugel formen, in eine Schüssel legen, mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 1 Stunde gehen lassen
- danach den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen, nicht kneten sondern vorsichtig flach drücken und zu einem Brief falten
-  mit dem Schluss nach unten zurück in die Schüssel legen und noch 1 Stunde gehen lassen
- den Teig wieder auf die bemehlte Arbeitsfläche kippen und sanft zu einem Rechteck drücken, das Rechteck sollte so breit wie die Backform sein
Ich hab eine Kastenform leicht gebuttert und dann Backpapier reingebastelt.
- jetzt wird der Teig gefaltet: oberes Drittel nach unten legen, unteres Drittel obendrauf
- mit der Naht nach unten in die Backform legen.


- Backofen vorheizen: 175°C Umluft
- das Toastbrot auf der mittleren Schiene (blöder Begriff mein Backofen hat 4 Schienen! ich nehm nann immer die 2. von unten) ca. 35 min backen
- dann das Brot aus der Form nehmen und nochmals 20 min. backen, die ersten 10 min ruhig mit etwas Alufolie abdecken, damit es nicht zu dunkel wird
- nach dem Backen das Brot auf einem Rost abkühlen lassen und die Oberfäche mit etwas Butter bepinseln


Das Brot ist bei mir ein wenig eingerissen, abe ich finde es das sehr charmant, dann sieht es wenigstens nicht aus wie aus der Chemiefabrik.


Das Toastbrot hat uns wirklich sehr lecker geschmeckt. Es war herrlich weich und auch nicht trocken.
Am nächten Tag gab es aus dem Rest dann noch Karlsbader Schnitte - mmmh.


Montag, 3. November 2014

Einen Regenbogenkuchen zum 6. Geburtstag

In der letzten Woche hatten wir zwar Urlaub und der Backofen ist auch einige Male zum Einsatz gekommen, aber ich hatte wenig Zeit und Lust alles zu verbloggen, das werd ich in nächster Zeit nachholen.
Aber mein Garten ist soweit winterfest, das war auch eine wichtige Aktion.

Außerdem hatte mein Mini-S seinen 6. Geburtstag!!
Gleich an diesem Tag haben wir uns auch den Kindergeburtstag gegeben ;-)
7 Kinder tobten durchs Haus, suchten kleine Gummibärchen-Tüten in einer Wanne voller trockner Blätter, veranstalteten Topfschlagen,spielten mit allen möglichen Spielsachen,  belegten ihre Pizza selbst und aßen den Regenbogenkuchen.
Ja und eine Gardinenstange kam auch mit runter ;-))  war aber auch abends wieder schnell angebracht.

Aber nun zum Regenbogenkuchen: da ich kleine Stücke schneiden wollte hab ich den Kuchen in einer rechteckigen Auflaufform gebacken.

Regenbogenkuchen


Zutaten:

250 gr Zucker
6 Eier
150 ml Zitronenlimonade
250 ml Öl
420 gr Mehl
1 Päckchen Backpulver
 Lebensmittelfarbe (z.B. Crazy Colors)

- Eier und Zucker schaumig aufschlagen
- Mehl und Backpulver mischen
- Öl und Limo in einem Meßbecher abmessen (ich nehm immer gleich die Waage dazu)
- nun Mehl und Limo/Öl abwechselnd unterrühren
- den fertigen Teig in 6 Schüsseln aufteilen - dazu nehm ich auch die Waage, damit es einigermaßen gleichmäßig ist
- nun die Farbe auf den Teig verteilen


- nun die Teige schön durchrühren und damit gleichmäßig färben


- alles schön um die Backform bereitstellen




- passend zum Kuchen legte mein Mini-s die CD "Der Regenbogen" von Reinhard Lakomy ein, da werden die Farben des Regenbogens beschrieben: 
" Rot, orange, gelb und grün sind im Regenbogen drin, blau und indigo gehts weiter auf der Regenbogenleiter, und zum Schluss das violett, sieben Farben sind komplett....

- jetzt da wir wussten in welcher Reihenfolge ging es los:
- je einen Löffel nacheinander in die Mitte der Form geben


- so nun nacheinander weiter verfahren bis der Teig aufgebraucht ist

 - dann bei 175 °C Umluft ca. 50 - 60 min backen


- da ich kleine Stücke geschnitten habe, sieht man richtig schön, wie der Kuchen innen aus sieht:


Der Kuchen sieht von außen ziemlich unscheinbar aus, aber von innen zeigt er seine wahre Schönheit! Das gibt auf jeden Fall große Augen.
Aber auch geschmacklich  ist der Kuchen sehr lecker und sehr saftig!