Samstag, 29. April 2017

Othellokuchen

Das ist einer der Lieblingskuchen meiner Jungs. Solche Kuchen schmecken mir ja am besten in der kalten Jahreszeit, wenn es warm ist mag ich lieber etwas leichteres. Aber da es bei uns bis jetzt noch jede Woche ein wenig geschneit hat, hat er auch noch gepasst.
Okay wenn man gerade auf dem Weg zur Bikinifigur ist, zeigt sich der Genuss dieses Kuchen nicht gerade zielführend, aber er ist seeehr lecker. Und das Beste: er hält sich ein paar Tage und wird dabei von Tag zu Tag besser.

Othellokuchen


Zutaten für 1Blech:

Knetteig:
300 gr Mehl 
1/2 TL Backpulver
180 gr Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
200 gr weiche Butter

Othelo-Schicht:
250 gr Butter
300 gr Zucker
5 Eßl Kakao
4 Eier

Streusel:
225 gr Mehl
150 gr Zucker
150 gr Butter

evtl. Mandelstifte

Als Erstes den  Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze  vorheizen. 
Für die Othello-Schicht die Butter zusammen mit dem Zucker schmelzen und kurz aufkochen lassen. Die Masse dabei gut verrühren, damit eine schöne homogene Masse entsteht. Zur Seite stellen und ein wenig abkühlen lassen.

Inzwischen den Knetteig zubereiten: 
Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben und dann die restlichen Zutaten dazugeben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten und auf dem Backblech ausrollen.

Den Kakao in die Butter-Zucker-Mischung rühren. Die 4 Eier trennen, die Eigelbe gründlich, nach und nach in die Butter-Zucker-Masse  unterrühren.  Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und anschließend den steifen Eischnee in 2 Portionen unterheben.

Für die Streusel alle Zutaten zu Streusel verkneten. 

Die Othello-Masse auf das Blech verteilen und die Streusel darüber zu streuen, evtl noch Mandelstifte.

Den Kuchen für ca. 45 -50 min backen. Die Masse sollte nicht mehr zu locker sein, aber die Streusel dürfen auch nicht zu braun werden. 





Die Othello-Schicht ist wunderbar locker und schokoladig und sehr saftig.



Dienstag, 18. April 2017

Vollkornmischbrot

Seit dem letzten Post ist nun einige Zeit vergangen *schäm*, aber ich habe eine Entschuldigungg: wir haben unser Wohnzimmer grundlegend renoviert. So richtig - neue Decke, neuer Fußboden usw.
Und zwischendrin hab ich meistens was Schnelles gebacken, was ich aber alles schon verbloggt habe, oder nicht gut genug für den Blog war 😉 
Heute aber noch ein Rezept aus meiner Brot-Reihe.
Es handelt sich um ein Brot aus Roggen- und Weizenvollkorn, was uns immer wieder gut schmeckt. Auch wenn es ein wenig aufwendig ist, wegen den 4 Teigen, aber es lohnt sich! Und wieder stammt das Rezept vom Plötzblog


Roggensauerteig
Zutaten:
150 gr Roggenvollkornmehl
175 gr Wasser (50°C)
3 gr Salz
30 gr Anstellgut 
 
Weizensauerteig
Zutaten:
50 gr Weizenvollkornmehl 
60 gr Wasser (50°C)
1 gr Salz
10 gr Anstellgut
 
Die Zutaten für beide Sauerteige jeweils miteinander vermischen und ca. 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Vorteig
Zutaten:
100 gr Weizenvollkornmehl
50 gr kaltes Wasser
1 gr frische Hefe

Die  Zutaten zu einem recht festen Teig verkneten und bei 16-18 °C für ca. 12 -16 Stunden reifen lassen.
Ich mach immer gleich alle 3 Teige auf einmal, da ist man so schön in Schwung da geht das ganz schnell.

Hauptteig
Zutaten:
Roggensauerteig
Weizensauerteig
Vorteig
150 gr Roggenvollkornmehl
50 gr Weizenvollkornmehl
100 gr Wasser (50°C)
8 gr Salz

Wenn man alles zusammen vermischt, hat man das Problem, dass sich der Vorteig schlecht auflöst, da er sehr fest ist. 
Also am besten erst den Vorteig mit etwas vom dem Sauerteig vermischen, bis sich alles gut verbunden hat und dann alle restlichen Zutaten zugeben und vermischen. Das kann man mit der Hand machen oder mit der Maschine.
Dann den Teig 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Den Teig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem Laib rundwirken, anschließend mit dem Schuss nach unten in einen Gärkorb geben.
Etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur zur Gare stellen, inzwischen schon mal den Backofen auf 250°C vorheizen.
Nach der Gare den Teig aus dem Gärkörbchen auf das Backblech, oder den Backstein kippen und in den Backofen schieben. Die Temperatur nach dem Einschieben auf 220°C runterregeln.
Mit etwas Dampf ca. 50 min backen.


Ich mag es ja total wenn ein Brot so richtig schön rustikal aufgerissen ist. 
 

Das Brot ist wunderbar aromatisch, nur leicht säuerlich und sehr saftig. Und es hält sich auch einige Tage frisch.